Neigungskarten stellen die Steilheit eines Geländes auf Grundlage digitaler Höhenmodelle dar, die aus Laserscans oder Satellitendaten abgeleitet werden. Diese Darstellung macht topographische Risiken wie Erosion oder Rutschungen sichtbar und dient als Entscheidungsgrundlage in Bauplanung, Forstwirtschaft, Infrastrukturentwicklung und Tourismus, beispielsweise bei der Analyse von Skipisten oder Wanderwegen. Neigungskarten ermöglichen eine klare Einschätzung der Geländeform bereits in frühen Projektphasen.
Höhenkarten zeigen die Höhenverhältnisse eines Gebiets auf Basis digitaler Geländemodelle aus Luftbildern oder Laserscandaten. Höhenunterschiede werden durch Farben, Schattierungen oder Höhenlinien visualisiert, wodurch die Landschaft realitätsnah abgebildet wird. Sie unterstützen Bauprojekte, Landschaftsplanung, Umweltanalysen und touristische Anwendungen wie Wanderkarten und bilden die Grundlage für eine nachhaltige Planung.
Eine Expositionskarte zeigt in welche Himmelsrichtung ein Hang bzw. ein bestimmtes Gelände ausgerichtet ist. Die Farben werden durch eine Farbcodierung dargestellt. Expositionskarten oder auch Hangrichtungskarte genannt, werden in der Umweltforschung, Landwirtschaft oder Lawinenprognose, um Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Mikroklima, Bodenfeuchtigkeit oder Vegetationsmuster zu analysieren.
Geländeunebenheitskarten zeigen, wie uneben oder rau ein Gelände ist, indem sie Höhenunterschiede innerhalb eines Gebiets darstellen. Auf Basis digitaler Geländemodelle werden glatte und raue Bereiche durch Farbabstufungen hervorgehoben. Sie werden in der Ökologie, Infrastrukturplanung, Risikoanalyse und für Outdoor-Aktivitäten genutzt, um die Komplexität des Geländes zu erfassen und Entscheidungen zu unterstützen.
